Das Abstillen ist ein Meilenstein der Stillzeit. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, entscheiden allein Mutter und Kind - äußere Einflüsse oder gesellschaftlicher Druck sollten dabei keine Rolle spielen.
Stillende brauchen genug Energie und Nährstoffe, um sich und ihr Baby zu versorgen. Was sie essen und trinken, beeinflusst auch die Zusammensetzung der Muttermilch.
Hast du das auch schon mal gehört? Du sollst deinem Baby zuliebe auf Hülsenfrüchte verzichten, während du stillst? Die Sorge, dass dein Baby deine Milch nicht mehr verträgt, wenn du Erbsen oder Bohnen gegessen hast, ist meistens unbegründet.
Alkohol und Nikotin gehen in die Muttermilch über. Dein Kind trinkt und raucht damit quasi mit. Außerdem hemmt beides möglicherweise die Milchbildung. Unsere Empfehlung lautet daher, in der Stillzeit möglichst zu verzichten.
Stillen und Sport schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, Bewegung kann das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern. Unser Tipp lautet daher, bald nach der Geburt wieder einzusteigen und dabei an die persönliche Verfassung und Fitness anzuknüpfen.
Stillen ist ein echtes Rundum-Paket für die ersten Lebensmonate. Damit geben Stillende ihrem Baby Nähe, Zuwendung und eine Nahrung, die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Ungestörter Hautkontakt direkt nach der Geburt vermittelt dem Kind Geborgenheit und sorgt dafür, dass im Körper der Mutter vermehrt Hormone ausgeschüttet werden, die das Stillen unterstützen. Wenn das Baby auf dem Bauch der Mutter liegt, findet es von alleine die Brust, fängt an zu saugen und trinkt die erste Milch. Dafür braucht es Ruhe.
Werde ich es schaffen zu stillen? Habe ich genug Milch? Wie oft Stillen ist normal? Solche Fragen beschäftigen viele Frauen, die übers Stillen nachdenken. Stillen ist etwas Natürliches. Gleichzeitig sind ein paar grundlegende Infos, etwas Anleitung und praktische Unterstützung hilfreich.
Stillen ist dein gutes Recht. Die gesetzliche Krankenkasse trägt die Kosten für die reguläre Hebammenbetreuung und das Mutterschutzgesetz sichert bezahlte Zeiten zum Stillen und Abpumpen zu.
Stillen und arbeiten gehen ist kein Widerspruch. Denn durch Abpumpen oder Handgewinnung kann Muttermilch gesammelt und aufbewahrt werden, bis sie gebraucht wird. So kannst du alleine unterwegs sein, auch in Ausbildung und Beruf.
Das Baby möchte sehr häufig an die Brust, vielleicht mehr als zuvor. Oder es weint viel und ist unruhig. Ob das an zu wenig Milch liegen kann? Diese Frage beschäftigt viele Eltern. Wissen über die Milchbildung kann helfen, das Verhalten des Babys zu deuten. Tatsächlich zu wenig Milch ist sehr selten.
Zu erkennen, wann ein Baby hungrig ist, ist anfangs oft gar nicht so einfach. Dabei teilen sie es Eltern und Betreuungspersonen durch ganz typische Signale mit. Hier lernst du diese zu interpretieren.
Ganz gleich ob du dein Baby im Bett, auf der Parkbank oder beim Spielen mit älteren Geschwistern stillen möchtest – es gibt verschiedene Positionen, die du ausprobieren könnt. Bestimmt habt ihr bald eure Lieblingspositionen gefunden.
Adressen und Ansprechpartner*innen in der Stillzeit
Manchmal gibt es Fragen, die eine (andere) Fachkraft tiefergehend beantworten kann. Nach Themen geordnet sind hier qualifizierte Ansprechpartner*innen aufgelistet, bei denen Eltern in der Stillzeit bzw. rund ums Stillen weiterführende Unterstützung erhalten.
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